© Jost Soom 2017
Achten Sie auf den genauen Wortlaut der Aufgabenstellung, und ordnen Sie
diese einem der Typen aus dem Prüfungsvokabular zu. Verwerten Sie die
Anregungen für das Lösungsverfahren, welche dort zu den einzelnen
Aufgabenformen gegeben werden.
Teilen Sie die für die Prüfung zur Verfügung stehende Zeit so ein, dass Sie
alle Aufgaben mit der erforderlichen Intensität bearbeiten können.
Bleiben Sie nicht an einer Aufgabe zu lange „hängen". Sehen Sie auch einige
Minuten für das abschliessende kritische Durchlesen ihrer Antworten vor.
Berücksichtigen Sie, dass Aufgaben aus zwei oder mehreren Teilschritten
bestehen können, die alle ihren Niederschlag in Ihrer Lösung finden müssen
(z. B. „Nennen und begründen Sie. ..."; „Stellen Sie Unterschiede und
Gemeinsamkeiten fest"). Machen Sie bei Ihrer Lösung deutlich, welchen
Teilschritt Sie jeweils bearbeiten.
Prüfen Sie, ob die Aufgabe eine oder mehrere Aussagen verlangt (z. B.
„Nennen Sie die Funktion" oder „Nennen Sie die Funktionen"; „Geben Sie ein
Beispiel" oder „Geben Sie Beispiele").
Verwenden Sie, wo dies möglich ist, konkrete Einzelheiten und Beispiele
als auch zusammenfassende und thesenartige Stellungnahmen auf einer
eher abstrakten Ebene.
Verweisen Sie nicht auf Äusserungen, welche Sie bei der Lösung einer
anderen Aufgabe bereits gemacht haben. Wiederholen Sie notfalls diese
Aussagen, wenn Sie der Meinung sind, dass diese bei zwei Aufgaben
passen.
Schreiben Sie leserlich und stilistisch einwandfrei. Vermeiden Sie
Rechtschreib- und Interpunktionsfehler. Bei der Bewertung Ihrer Leistung
müssen auch die Eindeutigkeit der Formulierung, die Übersichtlichkeit der
Gliederung und die Fähigkeit zur geordneten Wiedergabe der Kenntnisse
und Einsichten berücksichtigt werden.
Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Sie mit der einen oder anderen
Aufgabe nichts oder nur wenig anfangen können. Eine Prüfung besteht in
der Regel aus mehreren Teilaufgaben, von welchen Sie sicher die meisten
gut bewältigen.